Baumpflanzaktion als nachhaltiger Umweltbeitrag

Wald und Bäume sind nicht nur spannende Themen im HSU-Unterricht einer Grundschule, sondern sollen unsere Kinder schon früh sensibilisieren für Fragen des Umweltschutzes und des Klimawandels. Die Grundschule Wiesthal als Naturpark-Grundschule greift deswegen häufig Maßnahmen und Projekte auf, um sich aktiv am Umwelt- und Naturschutz zu beteiligen. So wurden bereits im vergangenen Herbst sechs Obstbäume auf dem Schulgelände gepflanzt.

Zu Beginn dieses Schuljahres stand die nächste Baumpflanz-Aktion auf dem Stundenplan. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitswoche schenkte uns die Sparkasse Mainfranken Würzburg einen Maulbeerbaum, den die Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse Ende September eingepflanzt haben.

Dass der Weiße Maulbeerbaum über 3 Meter groß war, überraschte sowohl Lehrkräfte wie Kinder. Damit der Baum vor dem Winter noch gut wurzeln kann, sollte er möglichst schnell eingepflanzt werden. Das war möglich, weil Christoph, unser Hausmeister, am Nachmittag das Pflanzloch aushob und die Vorbereitungen traf. Nun konnten die Kinder der 2. Klasse in Aktion treten: Sie halfen mit, den Baum zu tragen, gerade aufzurichten und Erde einzufüllen, damit die richtige Pflanzhöhe erreicht wurde. Nun hieß es, weiter Erde zu schaufeln und das Loch wieder zu füllen. War das geschehen, musste noch angegossen werden und drei Stützpfähle in den Boden geschlagen werden, damit der Baum Halt hat und gerade weiterwachsen kann.

Alexander Kühn von der Sparkasse Mainfranken besuchte uns am folgenden Tag und war begeistert von der fachmännischen Ausführung der Anpflanzung. „Es ist ein gemeinsames Zeichen, um Kinder auf die Problematik hinzuweisen und eine Zusammenarbeit mit der Schule ist eine sinnvolle Kooperation, die durchaus weitergehen kann.“

Die Klassenleiterin und Rektorin Elisabeth Ruby bestätigte die praktischen Fähigkeiten der Zweitklässer: „Das Schöne ist, dass die Kinder aktiv beteiligt sind und so Natur aus erster Hand begreifen können. Nachhaltig wird es dann, wenn sich Aktionen um den Naturschutz wiederholen, das darf keine einmalige Sache sein.“

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