„Es wird Zeit, dass wir uns der Familie der Naturpark-Schulen anschließen“, so Schulleiterin Elisabeth Ruby. Wer mitten im Spessart lebe, solle die Natur möglichst früh verstehen lernen. Auch die kulturellen Hintergründe, die der Naturpark Spessart vermittelt, sind ihr wichtig: „Wir leben mit und in der Geschichte und können von ihr lernen.“ Auch Wiesthals Bürgermeister Karl-Heinz-Hofmann freut sich: „Die Naturpark-Schule gibt den Kindern den Grundstock, um naturbezogen aufzuwachsen.“ Er ist sich sicher, dass nach dem neuen Naturlehrpfad in Wiesthal - den der Naturpark Spessart konzipiert hatte - auch die Zertifizierung als Naturpark-Schule ein erfolgreiches Projekt wird.
Der Kooperationsvereinbarung bilde die Grundlage für die Zusammenarbeit, so Oliver Kaiser, Geschäftsführer des Naturparkvereins. Seine Expertinnen und Experten werden bereits im laufenden Schuljahr Exkursionen und Aktionstage an der Schule anbieten; sozusagen ein Testbetrieb bis zu den Sommerferien. Dabei steht das Naturpark-Team nicht alleine: „Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die Revierförster und lokale Akteure sollen mit eingebunden werden“.
2023 wird es im bayerischen Spessart voraussichtlich drei Zertifizierungen zur Naturpark-Schule geben. Zusätzlich zu Wiesthal, werden auch die Schulen in Frammersbach und Mönchberg den Prozess durchlaufen.